Studie

Gratiskonten oft gar nicht gratis

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Eine Demoversion im Internet bietet Möglichkeit für Trockentraining.

Der Umstieg auf ein Gratiskonto könne sich durchaus lohnen, wenn sich die Konsumenten vorher die Kontobedingungen genau anschauen. Zu diesem Schluss kommt das Verbraucherschutzmagazin "Konsument" in der Ausgabe 07/2014. In Österreich gibt es aktuell vier Anbieter von Gratiskonten, die allesamt Onlinekonten sind. Das Umsteigen von einem alten Konto auf ein neues Gratiskonto funktioniere einfach.

Geld sparen
Für Konsumenten, die bereits bisher ihre Bankgeschäfte online abwickeln, bieten Gratiskonten eine Möglichkeit, Geld zu sparen. Zum Kennenlernen bietet sich die Demo-Version unter easybank.at an, empfehlen die Verbraucherschützer.

Laut den Experten sind nur die zwei Angebote von direktanlage.at und easy gratis Gehaltskonto der easybank, wo man regelmäßige Gehalts- oder Pensionseingänge braucht, "echte Gratiskonten". Zusätzlich bietet die easybank noch das Girokonto "easy konto Privat", wo bei einem durchschnittlichen Kontostand von 2.500 Euro pro Quartal keine Kontoführungsgebühren anfallen.

Bei den anderen beiden Anbietern gibt es "einige Hürden in Form von Mindestguthaben oder Einschränkungen", damit die Kontoführung auch wirklich kostenfrei bleibt. Bei bankdirekt.at ist die Kontoführung nur kostenlos, wenn man einen Gehalts- oder Pensionseingang von 1.500 Euro und zusätzlich ein Spar- oder Wertpapierkonto hat. Das Gratiskonto der BAWAG/PSK sei nur für Wenignutzer geeignet, weil nur 30 automatisierte Buchungen pro Quartal kostenlos sind. Im Schnitt würden bei "Normalnutzern" aber 40 bis 70 Buchungen pro Quartal anfallen.

Wichtig: Genau hinschauen
Wichtig sei immer, genau hinzuschauen, damit nicht plötzlich unerwartete Kosten auftauchen, wie etwa für Transaktionen außerhalb des Europa-Raums oder für Bargeldbehebungen mit Kreditkarten. Generell erhält man bei Gratiskonten reine Bezahlkarten von Visa oder MasterCard und für großen Versicherungsschutz oder andere Zusatzleistungen muss extra bezahlt werden.

Bei Konto-Angeboten, wo nur zu Beginn die Kontoführung gratis ist, seien zum Teil danach sehr hohe Monatsspesen zu bezahlen.

Beim Thema Sicherheit müssten sich Verbraucher keine Sorgen machen, "sofern man sich an die allgemeinen Sicherheitsmaßnahmen bei Internettransaktionen hält und Geschäfte mit dubiosen Anbietern meidet."

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