Bis zu 2 Milliarden

Pröll will bei höherer Hilfe mitziehen

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Österreich will 858 Mio Euro beisteuern. Der Anteil könnte sich erhöhen.

Österreich wird bei einer eventuellen Erhöhung der Krisenhilfe für Griechenland mitziehen, kündigte Finanzminister Josef Pröll (V) Mittwochnachmittag nach einem Treffen mit Banken-Vertretern zur Griechenland-Krise an. "Wenn die Summe größer wird, wird sich auch unser Anteil erhöhen", sagte Pröll vor Journalisten. Nach derzeitigen Vereinbarungen soll der österreichische Anteil an den Hilfsmaßnahmen bis zu 858 Mio. Euro betragen. Österreich habe für eine eventuelle Erhöhung des Hilfsprogramms bis zu 2 Mrd. Euro Kreditvolumina im Rahmen, sagte Pröll.

"Wir werden die Gelder bereitstellen, wenn alle Euro-Länder in den Topf einzahlen, und wenn die Griechen ihren Beitrag erfüllen", kündigte der Finanzminister an. Derzeit habe die EU 30 Mrd. Euro für ein Jahr in Aussicht gestellt, weiter 15 Mrd. Euro der IWF, erinnerte Pröll. Bei einer Mehrjahresprognose werde Österreich seinen zusätzlichen Anteil leisten. Zuvor müssten noch die Empfehlungen von EU und IWF abgewartet werden.

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