Ab jetzt startet die Intensiv-Phase des Geschenkekaufs mit großen Preisnachlässen.
Angebote. Heute findet die größte Rabatt-Schlacht der letzten Jahre statt – ein Ansturm auf die Shops wird kurz nach Mittag einsetzen. Der Black Friday mitten in der Teuerungskrise zwingt die Geschäfte, quasi Best-Angebote anzubieten. Bis zu minus 73 Prozent sind heute bei Geschenken zu lukrieren (siehe rechts) – und das genau 29 Tage vor Weihnachten. Zum Glück gelten die meisten Angebote länger: Am Samstag pilgern die Menschen wieder in die Shops – es ist der erste lange Einkaufssamstag. Und am Montag gibt es die nächste Angebotsflut – am Cyber-Monday sind es vor allem die Online-Shops.
7 Geschenke. Fix ist: Heuer geben wir für unsere Liebsten trotz Krise etwa so viel aus wie im Vorjahr. In Niederösterreich sind es 320 Euro, in Oberösterreich sogar 350 Euro. Wien liegt mit 330 Euro in der Mitte. Hier besorgt jeder etwa sieben Geschenke, im Schnitt kostet jedes 49 Euro (Quelle KMU Forschung Austria).
Trend: Energiesparen als Weihnachts-Geschenk
Sparen. Am häufigsten werden Spielwaren (35 %), Gutscheine (32 %) und Kosmetika (31 %) verschenkt. Doch heuer gibt es einen völlig neuen Trend: Energiersparen als Gabe für Verwandte und Freunde.
Der Verkauf von Heizdecken stieg in den letzten Wochen um 107 % (Leopardenmuster ausverkauft!), Flannellbettwäsche um 95 % und Infrarotheizungen sogar um 534 % beim Onlineshop Ottoversand. Auch bei shöpping, Online-Marktplatz der Post, werden drei Mal so viele Heizkörper und Heizstrahler verkauft wie im Vorjahr.
Noch eine Entwicklung: Die strengen Sparvorhaben, die sich viele für das Weihnachtsfest mitten in der Krise vorgenommen haben, werden über Bord geworfen, so eine Studie der Johannes Kepler Uni Linz. Vor einem Monat wollten 52 % bei Geschenken sparen, jetzt sind es nur mehr 38 %.