Zu wenig Agaven

Jetzt droht auch noch Tequila-Knappheit

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Tequila könnte in Zukunft deutlich teurer werden – Grund dafür ist die aktuelle Agaven-Knappheit.

In Europa werden Tequila-Cocktails immer beliebter. Nach Angaben der mexikanischen Tequila-Regulierungsbehörde CRT ist das Exportvolumen nach Spanien 2022 um 90 Prozent und nach Großbritannien um 68 Prozent gestiegen. Nun werden bereits die Agaven, die stacheligen Pflanzen, aus denen Tequila hergestellt wird, knapp. 

Die Agaven-Preise sind bereits in den letzten Jahren in die Höhe geschnellt und haben 2022 die Marke von 31 Pesos (1,59 Euro) pro Kilogramm erreicht. Über die letzten zwei Jahrzehnte hinweg lag der Preis noch bei etwa fünf bis sieben Pesos. Die Nachfrage wächst somit schneller als die Pflanze, die etwa sieben Jahre braucht, um zu reifen. 

In Europa zeigt sich der Preissprung deutlich: Tequila kostete den Marktforschern von NielsenIQ zufolge im Dezember vergangenen Jahres 16 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. 

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