In Österreich ist das Bauen im Juli erneut billiger geworden. Mit einem Minus von 1,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat auf 115,6 Punkte gab der Baukostenindex für den Wohnhaus- und Siedlungsbau (BKI 2005) dabei im Jahresabstand stärker nach als noch im Juni, als die Baukosten um 0,7 Prozent zurückgingen. Im Vergleich zum Vormonat blieb laut Statistik Austria der Index aber mit -0,1 Prozent nahezu unverändert.
Weitaus kräftiger verringerten sich in den vergangenen zwölf Monaten die Baukosten im Straßen- und im Brückenbau. Der Index Straßenbau sank im Juli um 4,3 Prozent auf 118,8 Indexpunkte. Gegenüber dem Vormonat Juni wies er einen leichten Anstieg von 0,7 Prozent aus. Der Index Brückenbau ging im Jahresvergleich um 12,5 Prozent zurück, gegenüber dem Vormonat blieb er mit einem leichten Plus von 0,1 Prozent weitgehend stabil.
Als Hauptursache für die rückläufige Entwicklung der Baukosten gab die Statistik Austria die fallenden Preise für Eisen und Stahl, technische Chemikalien, Betonfertigteile und für den Transportbeton an.
