Heineken stößt auf Gegenwehr bei Übernahme von Tiger-Bier in Thailand

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Der niederländische Bierbrauer Heineken muss sich bei seiner geplanten milliardenschweren Übernahme des Tiger-Bier-Produzenten Asia Pacific Breweries (APB) gegen Konkurrenz aus Thailand wehren. Der Milliardär und ThaiBev-Gründer Charoen Sirivadhanabhakdi bietet 7,2 Mrd. Dollar für den APB-Großaktionär Fraser and Neave (F&N), wie der Sohn des Gründers, ThaiBev-Chef Thapana Sirivadhanabhakdi, mitteilte.

Dieses Offert gefährdet Heinekens Vorstoß auf den asiatischen Markt, da F&N mit 40 Prozent an APB beteiligt ist. Vor dem Gebot hatten der ThaiBev-Gründer sowie der mit ihm verbundene Investor TCC Asset ihren Anteil an Fraser and Neave auf mehr als 30 Prozent erhöht. Damit müssen sie ein Pflichtangebot für das Unternehmen unterbreiten. Am 28. September entscheiden die Anteilseigner von F&N über einen Verkauf des 40-Prozent-Aktienpakets an APB an Heineken.

Heineken hatte vor kurzem sein Angebot für APB auf umgerechnet 6,3 Mrd. Dollar aufgestockt.

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