Der weltgrößte PC-Hersteller Hewlett-Packard erwägt laut US-Medienberichten den Abbau von bis zu 30.000 Arbeitsplätzen. Ziel sei es, die Kosten zu senken und das Geschäft an die schwächelnde PC-Nachfrage anzupassen. HP hat 320.000 Mitarbeiter.
Von den betroffenen Arbeitsplätzen sollen laut Medienberichten 10.000 bis 15.000 in der Sparte Unternehmensdienstleistung abgebaut werden. HP-Chefin Meg Whitman wolle die Umbaupläne kommenden Mittwoch vorstellen. Die Stellenstreichungen sollen über einen längeren Zeitraum gestreckt werden, möglicherweise ein Jahr oder mehr. Einem Teil der Mitarbeiter solle ein freiwilliges Ausscheiden vorgeschlagen werden, hieß es unter Berufung auf informierte Personen.
Whitman hatte erst im März die Einbindung des schwächelnden Druckergeschäfts in die PC-Sparte angekündigt. Damals machte HP keine Angaben zu einem möglichen Stellenabbau, sondern sprach nur von "Möglichkeiten für Kostensenkungen".