Hinweise auf RBI-Rückzug aus Ungarn nehmen zu

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Die teilstaatliche ungarische Szechenyi Commercial Bank hat ungarischen Medienberichten zufolge ein Übernahmeangebot für die ungarische Raiffeisen-Tochter gelegt - die RBI will dieses "Marktgerücht" nicht kommentieren, man habe aber bereits früher kommuniziert, dass es Angebote für Raiffeisen-Töchter in Ungarn und in der Ukraine gebe, sagte RBI-Sprecherin Ingrid Krenn-Ditz am Dienstag zur APA.

Man habe im November Fokusmärkte definiert, "wo wir Wachstum sehen und wo wir auch wachsen wollen", so Krenn-Ditz, das seien Russland, Polen, die Slowakei, Tschechien, Rumänien und Österreich. In den anderen Märkten wolle man je nach den Marktbedingungen das Geschäft zurückfahren, "wir haben das in Slowenien angekündigt und auch durchgesetzt".

Einen Rückzug aus Ungarn und auch aus der Ukraine könne man sich vorstellen, bestätigte Krenn-Ditz frühere Aussagen. In beiden Ländern gebe es bereits konkrete Angebote. Einen Zeithorizont für einen möglichen Rückzug aus diesen Ländern habe man sich nicht gesetzt, sagte die Sprecherin.

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