Hochtief trennt sich von Immo-Tochter Aurelis

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Hochtief-Chef Marcelino Fernandez Verdes arbeitet mit der Trennung von der Immobilienbeteiligung Aurelis seine Verkaufsliste weiter ab. Hochtief habe nach längerer Käufersuche Verkaufsvereinbarungen für seinen Aurelis-Anteil von 50 Prozent unterzeichnet, teilte der Konzern mit. Der Verkaufspreis liege "etwa auf Höhe des Buchwerts mit Stand 30. November 2013".

In einer Hochtief-Präsentation aus dem vergangenen Jahr war der Buchwert des Anteils auf rund 250 Mio. Euro beziffert worden. Der von der spanischen Hochtief-Mutter ACS nach Essen entsandte Verdes hat Hochtief eine Trennung von Randgeschäften verordnet, er will den Konzern auf Profit trimmen.

Ein Anteil an Aurelis von 43 Prozent soll an ein Investorenkonsortium unter Führung von Grove International gehen - Grove kontrolliert bereits 50 Prozent des ehemaligen Bahn-Tochter, wie Hochtief mitteilte. Auch die verbliebenen sieben Prozent würden an einen Investor verkauft.

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Hochtief war 2007 zusammen mit der von Star-Investor George Soros gegründeten Gesellschaft Grove International bei Aurelis eingestiegen. Die ehemalige Tochter der Deutschen Bahn ist ein bundesweit aktiver Projekt- und Flächenentwickler. Zu den Projekten gehört etwa das Europaviertel West in Frankfurt. Das gesamte Portfolio von Aurelis umfasste Ende 2012 etwa 13,6 Millionen Quadratmeter Grundstücksfläche.

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