Höhere Rübenpreise schrumpfen Südzucker-Gewinn

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Gestiegene Rohstoffpreise haben Europas größtem Zuckerproduzenten Südzucker das Ergebnis im ersten Quartal verhagelt. Der Umsatz stieg zwar von März bis Mai um 7,6 Prozent auf 2,03 Mrd. Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Doch das operative Ergebnis sank um 12,5 Prozent auf 230 Mio. Euro.

Grund waren vor allem die höheren Preise, die der Konzern den Bauern für die Zuckerrüben zahlen musste. Wie der Konzern weiter erklärte, liegt das Minus auch daran, dass der Gewinn im Geschäftsjahr 2012/13 außerordentlich hoch war. Der Vorstand bekräftigte für das Gesamtjahr die Prognose vom Mai, dass das operative Ergebnis voraussichtlich um 15 Prozent auf 825 Mio. Euro schrumpfen wird nach dem Anstieg um 30 Prozent im Vorjahr. Der Umsatz soll leicht auf 8,0 Mrd. Euro steigen.

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Die Geschäftsvereinbarung mit den Bauern muss der Konzern in den kommenden Jahren neu aushandeln, wie ein Sprecher erläuterte. Das hängt damit zusammen, dass nach der kürzlich beschlossenen EU-Agrarreform die Produktionsbeschränkung, die sogenannte Zuckerquote, und die Mindestpreise ab 2017 in Europa abgeschafft werden. Dann fallen auch Exportbeschränkungen weg, die die Welthandelsorganisation bisher wegen der Regulierung des europäischen Zuckermarktes verlangte. Südzucker hält 38 Prozent am österreichischen Zucker-, Stärke- und Fruchtkonzern Agrana.

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