Heimische Wirtschaft

Hohe Inflation, schwaches Wachstum

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Österreichs BIP wuchs im 1. Quartal nur 0,3%. Teuerung bei 1,7%.

Österreichs Wirtschaft ist zum Jahresauftakt nur wenig gewachsen. Das Bruttoinlandsprodukt legte von Jänner bis März real um 0,3 Prozent gegenüber dem Vorquartal zu, teilte das Wirtschaftsforschungsinstitut (Wifo) am Donnerstag in seiner Schnellschätzung mit. Deutschland zum Vergleich expandierte heuer im ersten Quartal um starke 0,8 Prozent.

Mit dem BIP-Plus von 0,3 Prozent war laut Wifo "nach wie vor keine Beschleunigung der Konjunktur festzustellen" - im 4. Quartal hatte die Wirtschaftsleistung revidiert um 0,4 Prozent zugenommen, ursprünglich waren auch hier 0,3 Prozent angenommen worden. Aus der Neuberechnung resultiert für das Gesamtjahr 2013 ein Wachstum von 0,3 Prozent.

Auch Anfang 2014 sei die Erholung der heimischen Wirtschaft "nur sehr zaghaft" vorangekommen, erläuterte das Wifo. Die Binnennachfrage wachse zwar beständig, jedoch weiterhin nur sehr träge. Der Konsum der privaten Haushalte sei erneut real um lediglich 0,1 Prozent gegenüber der Vorperiode gestiegen, jener der öffentlichen Haushalte um 0,4 Prozent.

Erstmals seit dem 1. Quartal 2012, also seit zwei Jahren, nahm jedoch heuer zu Jahresbeginn die Investitionsnachfrage wieder zu. Die Bruttoanlageinvestitionen wurden gegenüber dem Vorquartal real um 0,1 Prozent ausgeweitet, nach noch 0,2 Prozent Rückgang im 4. Quartal. Die Zugewinne konzentrierten sich auf den Baubereich (+0,4 Prozent), während die Investitionen in Ausrüstungen weiter rückläufig waren (-0,3 Prozent).

Wesentliche Impulse für die heimische Wirtschaft kamen im 1. Quartal laut Wifo einzig vom Außenhandel, jedoch seien diese relativ verhalten gewesen: Zwar habe der Export im weiteren Sinne gegenüber dem Vorquartal real um 1,5 Prozent zugelegt - und damit etwas stärker als im Schlussquartal 2013 (+1,3 Prozent), allerdings zog zugleich der Import an (+1,1 nach +0,7 Prozent).

Im Vorjahr hatte es in den ersten beiden Quartalen - wie auch Ende 2012 - ein Nullwachstum im Quartalsabstand gegen, im 3. Vierteljahr stand dann wie jetzt ein Plus von 0,3 Prozent zu Buche. Im Jahresabstand legte das BIP heuer zum Jahresauftakt real um 0,4 Prozent zu, nach +1,3 Prozent im 4. und +0,5 Prozent im 3. Quartal 2013. Das Update des Erstquartals-BIP 2014 plant das Wifo für den 6. Juni.

 

Österreichs Wirtschaft ist zum Jahresauftakt nur wenig gewachsen. Das Bruttoinlandsprodukt legte von Jänner bis März real um 0,3 Prozent gegenüber dem Vorquartal zu, teilte das Wirtschaftsforschungsinstitut (Wifo) am Donnerstag in seiner Schnellschätzung mit. Deutschland zum Vergleich expandierte heuer im ersten Quartal um starke 0,8 Prozent.

Mit dem BIP-Plus von 0,3 Prozent war laut Wifo "nach wie vor keine Beschleunigung der Konjunktur festzustellen" - im 4. Quartal hatte die Wirtschaftsleistung revidiert um 0,4 Prozent zugenommen, ursprünglich waren auch hier 0,3 Prozent angenommen worden. Aus der Neuberechnung resultiert für das Gesamtjahr 2013 ein Wachstum von 0,3 Prozent.

Auch Anfang 2014 sei die Erholung der heimischen Wirtschaft "nur sehr zaghaft" vorangekommen, erläuterte das Wifo. Die Binnennachfrage wachse zwar beständig, jedoch weiterhin nur sehr träge. Der Konsum der privaten Haushalte sei erneut real um lediglich 0,1 Prozent gegenüber der Vorperiode gestiegen, jener der öffentlichen Haushalte um 0,4 Prozent.


 

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