Das neue Sparprogramm der Deutschen Börse könnte einem Medienbericht zufolge den Abbau von einigen Hundert Stellen zur Folge haben. Die Streichungen dürften auf allen Ebenen erfolgen, berichtete das Magazin "Börse-Online" am Donnerstag unter Berufung auf Unternehmenskreise.
Demnach setzte sich der geschäftliche Negativtrend der ersten neun Monate 2012 auch im vierten Quartal fort. "Das Geschäftsjahr 2012 ist nicht besonders gut gelaufen und hat die Erwartungen klar verfehlt", hieß es. Das Unternehmen hatte im Herbst seine Prognose für 2012 kassiert, weil sich Investoren wegen der Euro-Krise und der Unsicherheit über die Konjunkturentwicklung im Handel mit Derivaten und Aktien zurückhalten.
Reuters hatte am Mittwoch als erstes von den Kürzungsplänen berichtet. "Details und Ausmaß des Sparpakets stehen noch nicht fest", hatte eine mit dem Vorgang vertraute Person gesagt. Mit Aufsichtsrat und Betriebsrat sei über das Thema noch nicht diskutiert worden.