Der hochverschuldete spanische Versorger Iberdrola hat das abgelaufene Geschäftsjahr mit einem leichten Gewinnplus abgeschlossen. Die Schulden konnten durch den Verkauf von Unternehmensteilen weiter gesenkt werden. Der Überschuss sei um 1,3 Prozent auf 2,8 Mrd. Euro gestiegen, teilte das Unternehmen mit. Damit traf der größte Energieversorger Spaniens die Erwartungen des Marktes.
Auf dem Heimatmarkt brach der Überschuss dagegen um mehr als ein Drittel ein, was der Konzern auch mit einer zunehmenden staatlichen Regulierung begründete. Beim Umsatz verbuchte Iberdrola auf Konzernebene einen Zuwachs von rund acht Prozent auf 34,2 Mrd. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verharrte mit 7,7 Mrd. Euro nahezu auf Vorjahresniveau.
Im laufenden Geschäftsjahr soll das Wachstum von Ländern und Regionen wie Großbritannien, den USA oder auch Lateinamerika getragen werden, teilte Iberdrola weiter mit.