IDS-Übernahme lässt bei Software AG Kasse klingeln

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Die Übernahme von IDS Scheer hat sich für die Darmstädter Software AG bereits 2010 ausgezahlt. Die schnelle Integration des einstigen Rivalen habe zur Umsatz- und Gewinnsteigerung beigetragen. Der nach SAP zweitgrößte deutsche Softwarekonzern steigerte seinen Umsatz im abgelaufenen Jahr um 30 Prozent auf über 1 Milliarde Euro.

Die Übernahme von IDS Scheer hat sich für die Darmstädter Software AG bereits 2010 ausgezahlt. Die schnelle Integration des einstigen Rivalen habe zur Umsatz- und Gewinnsteigerung beigetragen. Der nach SAP zweitgrößte deutsche Softwarekonzern steigerte seinen Umsatz im abgelaufenen Jahr um 30 Prozent auf über 1 Milliarde Euro.

Der Nettogewinn sei um rund 19 bis 20 Prozent geklettert, erklärte das Unternehmen. Die genauen Ergebnisse will der Hersteller von Firmen-Software am 27. Jänner veröffentlichen.

Die Integration von IDS hat den Übernahmehunger von Software-Chef Karl-Heinz Streibich aber noch nicht gestillt. "Wir schauen uns immer um, wir werden am Jahresende keine Nettofinanzschulden mehr haben, haben unsere Position also für weitere Übernahmen gestärkt", sagte Streibich dem "Handelsblatt" (Mittwoch-Ausgabe). Auch ein größerer Zukauf sei nicht ausgeschlossen. "Mein Ziel ist es, die Software AG so stark zu machen, dass sie langfristig eigenständig am Markt überleben kann."

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