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Übernahme-Krimi um Immofinanz: Milliardär Vitek bessert Angebot nach

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Der tschechische Milliardär Radovan Vitek will mit seiner CPI Property Group die Immofinanz übernehmen. Er bietet jetzt 22,70 Euro je Aktie. 

In die Übernahmeschlacht um die heimische Immofinanz kommt neue Bewegung. Die vom tschechischen Milliardär Radovan Vitek kontrollierte CPI Property Group hat mit dem Immofinanz-Aktionär Petrus Advisers einen Kaufvertrag über dessen Aktienpaket an dem Immobilienkonzern abgeschlossen. CPI biete dem Hedgefonds 22,70 Euro je Immofinanz-Aktie, teilte die in Frankfurt notierte Immobiliengesellschaft mit. Damit erhöhe sich auch das laufende Pflichtangebot an die übrigen Aktionäre. 

Angebot für Immofinanz-Vorstand zu niedrig

Bisher hatte die CPI Property Group 21,20 Euro je Immofinanz-Aktie geboten. Der Vorstand der Immofinanz begrüßte die Ankündigung, das Angebot nachzubessern - die 22,70 Euro seien aber auch noch zu wenig. "Dieser Preis liegt nach wie vor deutlich unter dem aktuellen Unternehmenswert und bildet das große Wachstumspotenzial der Immofinanz nicht ab", teilte das Unternehmen mit. Auch berücksichtige der höhere Preis keine angemessene Kontrollprämie in Bezug auf die von der CPI Property Group avisierte Kontrollerlangung über die Immofinanz. Der Vorstand empfiehlt den Anlegern weiterhin, das Offert nicht anzunehmen.

"Mit dem Kärcher aufräumen bei der Immofinanz"

Aktuell ist die Immofinanz an der Börse 2,8 Milliarden Euro wert. CPI hält nach dem Deal mit Petrus Advisers eigenen Angaben zufolge rund 35,5 Prozent.  Petrus Advisers bezeichnete den Deal als Aufbruch in eine neue Ära bei der Immofinanz. CPI habe sich in kurzer Zeit zu einem führenden Spieler im europäischen Gewerbeimmo-Markt entwickelt. Petrus sieht in CPI einen "ideenreichen und dynamischen Garanten für Wandel bei Immofinanz". "CPI wird bei Immofinanz mit dem Kärcher aufräumen und die ständige Wertvernichtung der letzten Jahre untersuchen", so der Hedgefonds. 

Konkurrent s Immo bietet 23 Euro je Aktie

Neben CPI bietet derzeit auch der Wiener Konkurrent s Immo für die Immofinanz. Das Offert für das Teilangebot für bis zu zehn Prozent der Aktien, mit denen die s Immo ihren Anteil auf rund 25 Prozent aufstocken möchte, beträgt 23 Euro pro Stück. Der Vorstand der Immofinanz hatte die bis 23. Februar laufenden Angebote von CPI und s Immo als zu niedrig abgelehnt 

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