Immofinanz steigt aus Bieterrennen um GBW-Wohnungen aus

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Die börsenotierte Immofinanz macht beim Bieterrennen um die 32.000 Wohnungen der Münchener GBW nicht mehr mit. Man habe das unverbindliche Kaufangebot für die zum Erwerb stehenden Anteile an der GBW AG zurückgezogen und dies dem Verkäufer, der BayernLB, mitgeteilt.

"In der gegebenen Konstellation ist die Bildung eines deutsch-österreichischen börsennotierten Wohnimmobilienkonzerns in einem für uns akzeptablen Zeitrahmen nicht machbar", erklärte Immofinanz-Chef Eduard Zehetner.

Die Immofinanz wollte ihre mit 2,5 Mrd. Euro bewertete Wohnungsgesellschaft Buwog und die GBW-Wohnungen zusammenführen und diese im Jahr 2014 an die Börse in Frankfurt bringen. Das gesamte Wohnungspaket sollte dann 45.000 bis 50.000 Einheiten umfassen und ein Angebot an defensiv orientierte institutionelle Anleger darstellen.

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Das strategische Ziel, das bestehende Wohnimmobiliengeschäft durch Zukäufe und Eigenentwicklungen in Deutschland zu stärken, bleibe unverändert aufrecht, betonte Zehetner heute. Das gelte auch für die Option eines nachfolgenden Börseganges der 100-Prozent-Tochter Buwog.

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