Immofirma Gagfah und Dresden bald vor Gericht

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Die Aktien des deutschen Wohnungskonzerns Gagfah kommen auch im neuen Jahr nicht aus der Krise. Die im Nebenwerteindex MDAX notierten Papiere verloren am Donnerstag fast fünf Prozent und kosteten damit nur noch vier Euro.

Die Verunsicherung bei den Anlegern ist groß, denn im milliardenschweren Rechtsstreit mit der Stadt Dresden ist der Versuch einer gütlichen Einigung im Mediationsverfahren gescheitert. Ein Sprecher des Landgerichts Dresden bestätigte entsprechende Berichte in lokalen Zeitungen. "In den nächsten zwei bis drei Wochen wird nun entschieden, wann der Prozess beginnt", sagte er der Nachrichtenagentur Reuters. Gagfah wollte sich zur Sache nicht äußern. Die Stadt hat den Konzern wegen mutmaßlicher Verstöße gegen Mieterschutzklauseln auf eine Vertragsstrafe von mehr als einer Milliarde Euro verklagt. Gagfah wies die Vorwürfe, die im Frühjahr vergangenen Jahres bekannt wurden, wiederholt zurück und konterte mit einer Gegenklage.

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