Dank etwas billigerer Mineralölprodukte hat die Teuerung in Österreich zu Jahresbeginn leicht nachgelassen. Die Jahres-Inflationsrate verringerte sich im Jänner auf 2,6 Prozent, nach noch jeweils 2,8 Prozent im Dezember und November. Auch die Aufwärtsdynamik durch die Hauptpreistreiber Wohnen/Wasser/Energie sowie Lebensmittel ließ etwas nach.
Nahrungsmittel kamen im Jänner "nur" mehr um 4,1 Prozent teurer als ein Jahr davor, im Dezember hatte der Preisschub noch fast fünf Prozent betragen. Die Ausgaben für Wohnung, Wasser und Energie waren nun im Schnitt um 3,0 Prozent kostspieliger, wie die Statistik Austria am Donnerstag mitteilte, für Dezember war hier noch ein Plus von 3,3 Prozent vermeldet worden.
Der für die Euro-Zone ermittelte heimische Harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) legte im Jänner um 2,8 (2,9) Prozent zu, der Preisindex für Pensionistenhaushalte (PIPH) um 2,7 (2,9) Prozent und damit ebenfalls wie üblich etwas stärker als der allgemeine VPI.
Im Monatsabstand - von Dezember auf Jänner - ging das heimische Preisniveau laut VPI um 0,7 Prozent zurück, beim HVPI verringerte es sich um 0,6 Prozent, und beim Warenkorb für Pensionistenhaushalte betrug das Minus 0,3 Prozent.