2,4 Prozent

Inflation so hoch wie lange nicht

Teilen

Mit 2,4 Prozent ist die Inflation so hoch wie seit Oktober 2008 nicht mehr.

Die Inflationsrate ist in Österreich im Jänner 2011 auf 2,4 Prozent gestiegen und erreichte damit den höchsten Wert seit Oktober 2008. Im Dezember hat die Teuerungsrate 2,3 Prozent betragen. Ausschlaggebend für die Jänner-Inflation war die Preisentwicklung bei Treibstoffen (+18 Prozent im Jahresabstand) und Heizöl (+21 Prozent), teilte die Statistik Austria mit. Die Hälfte der Inflationsrate sei durch teureres Tanken und Wohnen verursacht.

Europäischer Vergleich
Der auf europäischer Ebene harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI 2005) lag im Jänner bei 110,84. Die harmonisierte Inflationsrate wies mit 2,5 Prozent (Dezember: 2,2 Prozent, November 1,8 Prozent) den höchsten Wert seit Oktober 2008 auf.

Der durchschnittliche Preisanstieg in der Ausgabengruppe "Wohnung, Wasser und Energie" lag bei 2,7 Prozent, dabei gab es bei Haushaltsenergie einen Anstieg um 4,2 Prozent und bei "Instandhaltung von Wohnungen" von durchschnittlich 3,1 Prozent. Wohnungsmieten waren durchschnittlich um 2,3 Prozent teurer als vor einem Jahr.

Teuerungsraten
Die Teuerungsraten des Preisindex für Pensionistenhaushalte (PIPH 2010) werden aufgrund der Warenkorbumstellung erst ab Mai 2011 veröffentlicht, teilte die Statistik Austria heute weiter mit.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.