ING will Beteiligung an Thailand-Bank verkaufen

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Der niederländische Finanzkonzern ING stellt Insidern zufolge seine 1,2 Mrd. Dollar (919,4 Mio. Euro) schwere Beteiligung an der thailändischen TMB Bank zum Verkauf. Mit dem Erlös des 31-prozentigen Pakets will das Unternehmen, das in der Finanzkrise mit Staatshilfen vor dem Zusammenbruch bewahrt werden musste, weiteres Geld an die Steuerzahler zurückzahlen. Der Verkauf könnte für ING zu einem guten Deal werden. Die Nachfrage in dem Sektor ist in der Boomregion in diesem Jahr sehr hoch. Experten rechnen damit, dass bei Fusionen und Übernahmen ein Rekordniveau erreicht wird.

Der im Mai beginnende Verkaufsprozess zielt zudem darauf, die zwei größten Geldhäuser aus Malaysia - CIMB und Malayan - mit ins Boot zu holen, wie eine mit der Sache vertraute Person Reuters sagte. In Malaysia finden Anfang Mai Wahlen statt. Bevor die neue Regierung feststeht, wird nicht damit gerechnet, dass noch größere Zukäufe getätigt werden. Viele Banken aus Malaysia hatten in der Vergangenheit ihr Interesse an Investments in Thailand bekundet.

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Insidern zufolge dürfte der TMB-Verkauf wahrscheinlich auch Interesse von japanischen, chinesischen und südkoreanischen Kreditinstituten hervorrufen. Die thailändische Bank - früher bekannt als Thai Military Bank und in Besitz der Armee - ist die Nummer sieben des Landes und kommt an der Börse momentan auf einen Wert von 3,8 Mrd. Dollar. Den Insidern zufolge wurde die US-Großbank JPMorgan damit beauftragt, einen Käufer zu finden.

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