Intel baut künftig Chips nach Design von ARM

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Der weltgrößte Chiphersteller Intel baut künftig auch Prozessoren mit dem Design seines Rivalen ARM. Ab dem kommenden Jahr werde für den Kunden Altera ein 64-Bit-Prozessor mit ARM-Architektur in den Fertigungshallen von Intel produziert, bestätigte Intel.

Ob das als ein erster Schritt der Annäherung zum großen Konkurrenten im Geschäft mit mobilen Geräten gewertet werden kann, bleibt aber zunächst abzuwarten.

Altera hatte zuvor auf einer Fachkonferenz in San Jose angekündigt, dass Komponenten seines Stratix-Chips, der in den Fabriken von Intel gefertigt wird, künftig auf der Architektur des britischen Designers ARM aufbauen. Manche Beobachter werteten die Produktion von Chips auf Basis von ARM-Technologie in Intels Fabriken als bedeutendes Zeichen für einen grundlegenden Wandel in der Branche. Das sei aber nichts anderes als der übliche Fabrikations-Service, den Intel seinen Kunden biete, sagte Intel-Sprecher Klaus Obermaier der dpa.

Die Altera Corporation entwickelt programmierbare Schaltungen und Prozessoren. Seit Februar zählt das Unternehmen zu den Kunden von Intel, die in den Fabriken des Chip-Riesen ihre Produkte fertigen lassen.

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