Intel leistet sich teure Neuentwicklungen: Gewinn fällt

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Höhere Entwicklungsausgaben haben im ersten Quartal zu einem Gewinnrückgang beim weltgrößten Chiphersteller Intel geführt. Während der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bei 12,9 Mrd. Dollar stagnierte, fiel der Gewinn um 13 Prozent auf 2,7 Mrd. Dollar. Nachbörslich knickte der Kurs um drei Prozent ein.

"Das erste Quartal war ein klasse Auftakt für ein Jahr, für das wir weiteres Wachstum erwarten", erklärte Konzernchef Paul Otellini. Im laufenden zweiten Quartal sollen unter anderem die ersten Smartphones mit Intel-Chip auf den Markt kommen - das Geschäft mit den neuen mobilen Geräten ist bisher der schwache Punkt bei Intel. Seitdem Apple die Smartphones und Tablet-Computer populär gemacht hat, legen die frühere florierenden PC-Verkäufe nur noch schwach zu. Deshalb stellt sich Intel breiter auf und hat unter anderem das Handychip-Geschäft des deutschen Halbleiter-Konzerns Infineon übernommen. Intel hatte im vergangenen Jahr trotz des Gegenwinds ein Rekordgeschäft gemacht.

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