Dank neuer Scanner

100-ml-Regel an Flughäfen vor dem Aus

Die 100-Milliliter-Grenze für Flüssigkeiten im Handgepäck könnte bald der Vergangenheit angehören. Kommt die Änderung noch vor den Sommerferien? 

Die für viele lästige 100-Milliliter-Grenze für Flüssigkeiten im Handgepäck könnte bald der Vergangenheit angehören. Grund sind moderne C3-Scanner, die wie CT-Geräte im Krankenhaus funktionieren und Flüssigkeiten sowie Elektronik im Gepäck 3D-darstellen – ohne dass Passagiere sie extra auspacken müssen. 

In Großbritannien sind die Scanner jetzt schon im Einsatz - dort gibt es auch die 100-Milliliter-Grenze für Flüssigkeiten im Handgepäck nicht mehr.

Frankfurt und Rom mit neuen Scannern

Doch während die Technologie auch in der EU bereitsteht, hinkt die Regulierung hinterher. Flughäfen in der EU – wie Frankfurt oder Rom – haben die Scanner zwar bereits angeschafft, dürfen sie aber noch nicht vollständig nutzen, weil die EU-Kommission die offizielle Zulassung noch nicht erteilt hat. Das sorgt für Frust bei den Flughafenbetreibern, schließlich kostet ein C3-Scanner rund zehnmal mehr als herkömmliche Geräte, heißt es im Ö1-Morgenjournal.

Änderung noch vor den Sommerferien?

Die EU arbeitet zwar an einer Lösung, doch eine Änderung noch vor den Sommerferien gilt als unwahrscheinlich. Es hängt jetzt davon ab, wie schnell die EU-Kommission für die neuen Scanner erleichterte Regelungen erlässt. Bis dahin müssen Reisende weiterhin Flüssigkeiten in Behältern über 100 Milliliter entsorgen oder im aufgegebenen Gepäck transportieren.

Wann die neue Regel kommt, bleibt offen – doch klar ist: Die Zukunft der Sicherheitskontrollen könnte deutlich entspannter werden.

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