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Adidas schraubte Gewinn- und Umsatzprognose für 2022 erneut herunter

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Der deutsche Sportartikelhersteller Adidas schraubt nach dem Aus der Partnerschaft mit Yeezy seine Prognose zum dritten Mal in wenigen Monaten herunter.

Das Unternehmen rechnet nun nur noch mit einem Gewinn im fortgeführten Geschäft im Gesamtjahr von 250 Mio. Euro. Der Umsatz dürfte währungsbereinigt nur noch um einen niedrigen einstelligen Prozentsatz steigen, teilte Adidas am Mittwoch mit.

Dabei sei mit einberechnet, dass das Adidas-Yeezy-Geschäft stark saisonabhängig auf das vierte Quartal ausgerichtet sei. Der Sportartikelhersteller hatte die Partnerschaft mit dem umstrittenen Rapper Kanye West, der sich inzwischen Ye nennt, nach antisemitischen Äußerungen beendet.

Noch im Oktober hatte Adidas einen Gewinn von 500 Mio. Euro und ein Umsatzplus von fünf Prozent vorhergesagt. Der bisherige Puma-Chef Björn Gulden soll nun das Ruder beim direkten Konkurrenten Adidas herumreißen. Gulden übernimmt den Spitzenposten von Kasper Rorsted am 1. Jänner 2023.

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