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Ermittlungen gegen Porsche-Vorstand eingestellt

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Die Staatsanwaltschaft Stuttgart hat Ermittlungen zum Dieselabgasbetrug gegen Porsche-Entwicklungschef Michael Steiner vorläufig eingestellt.

Das Verfahren gegen ein Vorstandsmitglied sei gegen Zahlung eines Geldbetrags an die Staatskassa vorläufig eingestellt worden, erklärte die Behörde. Der Sportwagenbauer bestätigte, dass es sich bei dem von der Staatsanwaltschaft nicht namentlich Genannten um Steiner handelt. Zuvor hatte das Handelsblatt darüber berichtet.

Der Dieselskandal bei Volkswagen war 2015 aufgeflogen. Die Abgasreinigung wurde per Software so manipuliert, dass nur auf dem Prüfstand die Grenzwerte beim Stickoxid-Ausstoß eingehalten wurden, die Emissionen im Straßenbetrieb aber viel höher waren. Neben Volkswagen und Audi war auch die Marke Porsche darin verstrickt.

Zeitweise 12 Beschuldigte

Zwischenzeitlich ermittelte die Stuttgarter Staatsanwaltschaft gegen zwölf Beschuldigte im Zusammenhang mit Porsche, darunter fünf Personen von anderen Firmen. Gegen einen Hauptabteilungsleiter von Porsche wurde im Dezember ein rechtskräftiger Strafbefehl erteilt. Er sei für unzulässige Abschalteinrichtungen von Porsche-Dieselfahrzeugen verantwortlich gewesen. Bei drei Weiteren wurden die Verfahren eingestellt. Gegen sieben Personen laufen die Ermittlungen noch, darunter drei Führungskräfte von Porsche.

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