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Ölriese Total schreibt wieder schwarze Zahlen

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Anziehende Preise haben den französischen Ölriese Total im vergangenen Jahr wieder in die Gewinnzone gehievt.

Der Nettogewinn lag bei 16 Milliarden Dollar (13,99 Mrd. Euro) nach einem Minus von 7,2 Mrd. Dollar 2020, wie Total am Donnerstag mitteilte. Mit hohen Öl- und Gaspreisen sei das vierte Quartal "außergewöhnlich" gewesen, sagte Konzernchef Patrick Pouyanne.

Vom Gewinnanstieg sollen auch die Aktionäre etwas haben: Im ersten Halbjahr 2022 will Total sollen Aktien in Höhe von zwei Mrd. Dollar zurückkaufen. Für 2021 sollen die Anteilseigner eine Dividende von insgesamt 2,64 Euro pro Aktie erhalten.

2022 will Total netto 14 bis 15 Milliarden Dollar investieren, darin enthalten sind 3,5 Mrd. Dollar für Erneuerbare Energien und Strom-Aktivitäten, die der Konzern als Wachstumsbringer ausgemacht hat.

Im Fokus steht die Branche derzeit wegen der steigenden Energiepreise in Europa, die die Inflation antreiben und den Verbrauchern zusetzen. Total-Chef Pouyanne hatte am Mittwoch angekündigt, Kunden mit niedrigerem Einkommen einen Gutschein über 100 Euro zu geben, um die höheren Strom- und Gasrechnungen abzumildern.

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