Intesa Sanpaolo vermeldet Milliardenverluste

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Eine höhere Risikovorsorge für faule Kredite hat der italienischen Großbank Intesa Sanpaolo im Jahr 2013 Nettoverluste in Höhe von 4,55 Mrd. Euro eingebrockt. Im Vorjahr hatte die Bank noch einen Gewinn von 1,6 Mrd. Euro gemeldet.

Die Bank, stärkster Konkurrent der Bank-Austria-Mutter UniCredit auf dem Heimmarkt Italien, wird heuer eine Dividende in Höhe von 5 Cent pro Aktie ausschütten. Das Mailänder Geldhaus ist von notleidenden Krediten in Höhe von 31 Mrd. Euro belastet, das sind 9,1 Prozent mehr als per Ende 2012.

Intesa stellte den neuen Entwicklungsplan für den Zeitraum 2014 bis 2017 vor. Das Geldhaus rechnet 2017 mit einem Nettogewinn von 4,5 Mrd. Euro. In den nächsten drei Jahren sollen den Aktionären eine Dividende in Höhe von insgesamt 10 Mrd. Euro ausgeschüttet werden.

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Intesa plant hinzu bis 2017 den Verkauf nicht-strategischer Assets im Gesamtwert von 1,9 Mrd. Euro. Die Bank ist unter anderem Aktionär der krisengeschüttelten Fluggesellschaft Alitalia und der Mailänder Verlagsgruppe RCS.

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