Italien will bis 2014 Defizit auf Null drücken

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Italien revidiert die Wachstumsprognosen für seine Wirtschaft nach unten. Für 2011 rechnen die Experten um Wirtschaftsminister Giulio Tremonti mit einem Wirtschaftswachstum von 1,1 Prozent, das sind 0,2 Prozent weniger als aus den letzten Prognosen von September. Zugleich will Italien das Defizit bis 2014 auf Null drücken.

2012 rechnet das Schatzministerium mit einem Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 1,3 Prozent, bisher war es noch von einem Plus von 2 Prozent ausgegangen, heißt es im neuen makroökonomischen Dossier der Regierung. Danach hätte es mit der Italiens Wirtschaft bergauf gehen sollen. 2013 rechnen die Experten mit einem BIP-Plus von 1,5 Prozent und 2014 von 1,6 Prozent.

Das Ministerium bestätigte die Prognosen für das italienischen Defizit, das 2011 3,8 Prozent des BIP ausmachen und 2012 auf 2,7 Prozent sinken soll. 2013 dürfte es dann auf 1,5 Prozent fallen. Wirtschaftsminister Tremonti ist überzeugt, dass das Defizit 2014 auf Null gedrückt werden kann.

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