Japanische Notenbank - Probleme nach Beben werden noch andauern

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Die japanische Notenbank legt sich nicht auf den Zeitpunkt für ein Ende der Probleme bei Industrie-Zulieferern nach dem verheerenden Beben fest. Dies sei schwer vorherzusagen, heißt es in dem Protokoll der geldpolitischen Sitzung der Notenbank von Anfang April.

Die Produktion und das Geschäftsklima waren nach dem Beben und der Atomkatastrophe in Fukushima vom 11. März deutlich gesunken. Experten gehen gar von einem weiteren Rückgang aus. Im heißen Sommer könnten Energie-Engpässe die Produktion weiter belasten, hieß es. Zudem könnte die Forderung von Ministerpräsident Naoto Kan, der Kraftwerksbetreiber Chubu solle sein Kernkraftwerk Hamaoka abschalten, die Stromversorgung zusätzlich beeinträchtigen. Kan hatte die Aufforderung damit begründet, dass ein erneutes großes Erdbeben eine weitere Atom-Krise nach sich ziehen könnte.

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