Japanische Regierung will gegen Yen-Anstieg vorgehen

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Die japanische Regierung hat angesichts des Yen-Höhenflugs eine weitere Intervention auf dem Devisenmarkt angedeutet. "Wir schließen keine Schritte aus und werden notfalls entschieden handeln", sagte Finanzminister Yoshihiko Noda am Montag. Die Regierung werde die Märkte noch genauer beobachten, um gegen spekulatives Handeln vorgehen zu können.

Die Regierung werde ihre weiteren Schritte eng mit der japanischen Notenbank abstimmen. Zudem wolle sich Japan auch mit anderen Ländern über die Entwicklung auf den Devisenmärkten austauschen. Japan hatte bereits Anfang des Monats am Devisenmarkt interveniert, um den Höhenflug des Yen zu bremsen.

Der Yen gab daraufhin aber nur kurzweilig nach. Am Freitag erreichte die japanische Währung mit 75,95 Yen zum Dollar erneut ein Rekordhoch. Unter dem hohen Wechselkurs leiden japanische Exporteure, deren Waren sich dadurch verteuern.

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