Angetrieben von einem schwachen Yen haben die japanischen Exporte auch im Dezember 2013 zugelegt. Da die Einfuhren aber noch stärker zunahmen, verbuchte Japan abermals ein Defizit im Außenhandel, wie die am Montag veröffentlichten Daten des Finanzministeriums zeigen. Für das gesamte Jahr 2013 summierte es sich auf ein neues Rekordhoch.
Die Ausfuhren stiegen im Dezember den zehnten Monat in Folge - und zwar um 15,3 Prozent nach einem Plus von 18,4 Prozent im Vormonat. Analysten hatten im Schnitt allerdings sogar mit einem Plus von 17,8 Prozent gerechnet.
Die Importe legten den Daten zufolge im Dezember um 24,7 Prozent zu. Die Erwartungen der Analysten lagen hier bei 26,1 Prozent.
Das Defizit belief sich im Dezember auf 1,3 Billionen Yen (9,28 Mrd. Euro). Für das Gesamtjahr 2013 wuchs der Handelsüberschuss auf die Rekordsumme von 11,47 Billionen Yen, nach 6,94 Billionen Yen im Vorjahr.