Japans Firmen wieder viel optimistischer

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Die anziehende Konjunktur in Japan macht die Industrie des Landes so optimistisch wie seit vier Jahren nicht mehr. Das Barometer für die Geschäftsaussichten der großen Produzenten stieg im laufenden dritten Quartal auf 15,2 Punkte von 5,0 Zählern zwischen April und Juni, wie aus einer am Mittwoch veröffentlichten Umfrage der Regierung hervorgeht.

Fachleute sehen die positiven Daten als weiteren Beleg dafür, dass sich die Wirtschaftspolitik von Ministerpräsident Shinzo Abe ("Abenomics") auszahlt. "Die Firmen verdienen mehr, und das kurbelt die Stimmung an", sagte Analyst Shuji Tonouchi, von UFJ Morgan Stanley Securities.

Japans Wirtschaft war im Frühjahr mit 0,9 Prozent zum Vorquartal kräftig gewachsen, weil die Unternehmen wegen der jüngsten Exporterfolge wieder zu investieren begonnen haben. Auch die Aussichten sind günstig, da die Vergabe der Olympischen Spiele 2020 an Tokio Zehntausende neue Jobs und milliardenschwere Investitionen verspricht.

Damit wird die für 2014 geplante Verdoppelung der Umsatzsteuer wahrscheinlicher, deren Folgen die Regierung mit einem Ausgabenpaket dämpfen könnte.

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