JPMorgan soll größten Teil seines Verlustgeschäfts verkauft haben

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Die US-Großbank JPMorgan Chase hat einem Fernsehbericht zufolge seine Milliarden-Verluste verursachende Handelsposition größtenteils verkauft. 65 bis 70 Prozent seien veräußert worden, berichtete der Sender CNBC am Mittwoch. Ein Sprecher der Bank wollte sich dazu nicht äußern. JPMorgan hatte Anfang Mai erklärt, mit Absicherungsgeschäften, die eigentlich Einbußen im Handel begrenzen sollten, zwei Mrd. Dollar (1,57 Mrd. Euro) verloren zu haben.

Das Desaster rief auch die Aufsichtsbehörden auf den Plan. JPMorgan will Details zu der Handelsposition und der genauen Höhe des Verlustes am 13. Juli mit der Bekanntgabe der Bilanz des zweiten Quartals erläutern. Experten gehen davon aus, dass sich das Minus für die Bank aus dem Geschäft auch auf bis zu fünf Mrd. Dollar belaufen kann.

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