ProSiebenSat.1 hat einen großen Schritt in Richtung Eigenständigkeit getan. Nach dem grundlegenden Umbau der Aktionärsstruktur hat sich der Anteil der beiden Finanzinvestoren KKR und Permira an dem TV-Konzern von 88 auf 44 Prozent halbiert. Zuvor waren alle Aktien in stimmberechtigte Stammaktien umgewandelt und komplett zum Handel an der Börse zugelassen worden.
Dieser kleine Börsengang des RTL-Rivalen dürfte aber nur der Auftakt für den kompletten Rückzug der Beteiligungsgesellschaften sein, die seit sechs Jahren bei ProSiebenSat.1 die Kontrolle haben. Der Aktienkurs startete am Montag bei 31,50 Euro und verlor danach zunächst leicht.