Der deutsche Stahlhandelskonzern Klöckner & Co will sich im Zuge seines Sparprogramms von Geschäftsteilen mit einem Umsatz von rund einer halben Milliarde Euro trennen. Insbesondere in einzelnen Landesgesellschaften solle das Geschäft zurückgefahren werden, wie das Unternehmen mitteilte. Zudem sieht der Vorstand Sparpotenzial bei den Verwaltungskosten und den allgemeinen Ausgaben.
Klöckner will vor allem in jenen Regionen ansetzen, wo das Unternehmen es auf absehbare Zeit für unmöglich hält, die Zielmarge auf die angestrebten sechs Prozent zu bringen. Welche das genau sind, wollte die im MDax notierte Gesellschaft nicht sagen. Durch die Kostensenkungen rechnet das Unternehmen mit einem positiven Beitrag zum operativen Ergebnis im "mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich" pro Jahr. Ein Großteil davon soll bereits im kommenden Jahr wirksam werden. Durch das Sparprogramm rechnet Klöckner aber zunächst mit Einmalkosten im "niedrigen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich".