Kosmetik-Konzern L'Oreal will in China zukaufen

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Der weltgrößte Kosmetik-Konzern L'Oreal will in China zukaufen. Für Magic Holdings, einen Spezialisten für Gesichtsbehandlungen, sollen umgerechnet rund 630 Millionen Euro gezahlt werden, wie das französische Unternehmen am Freitag mitteilte.

Die Magic-Aktien verteuerten sich daraufhin um bis zu 21 Prozent und kletterten auf ein Rekordhoch. Widerstand gegen die Übernahmepläne ist nicht in Sicht. Aktionäre, die über 60 Prozent der Anteile kontrollieren, unterstützen nach L'Oreal-Angaben das Offert.

Analysten wie Summer Wang von der Investmentbank Bocom sprachen von einem günstigen Preis - angesichts der starken Wachstumsperspektiven in China. Die Volksrepublik ist weltweit der drittgrößte Kosmetik-Markt hinter den USA und Japan. Doch während Japan stagniert, geht es in China steil bergauf. Zwischen 2010 und 2015 rechnen Marktforscher mit einem Plus von 63 Prozent. Der Teilbereich für Gesichtsanwendungen, in dem Magic führend ist, ist dabei einer der am schnellsten wachsenden Segmente.

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Die asiatischen Schwellenländer schieben L'Oreal derzeit an. Der Anbieter von Garnier-Shampoo und Yves-Saint-Laurent-Parfüm hat im abgelaufenen Quartal gut fünf Prozent mehr umgesetzt.

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