Das Kult-Produkt ist gleichermaßen beliebt und umstritten.
Die Maggi-Produkte des Schweizer Lebensmittelriesen Nestlé haben schon lange so etwas wie einen Kultstatus erreicht. Doch da sie zu einem großen Teil aus Salz und Geschmacksverstärkern bestehen, werden Maggi-Würze, Brühwürfel und Co. unter gesundheitsbewussten Verbrauchern immer wieder kritisiert.
Grüneres Image
Aus diesem Grund will Nestlé nun die Rezeptur der dennoch sehr beliebten Koch-Hilfen ändern: Statt Industrie-Einheitsgeschmack soll nun "grün" im Vordergrund stehen. "Maggi will in Zukunft auf Inhaltsstoffe verzichten, die kaum jemand kennt, und stattdessen nur noch Zutaten verwenden, die in jedem heimischen Kühlschrank zu finden sind: Gemüse, Kräuter und Gewürze, Getreide und andere nährstoffreiche Inhaltsstoffe", so die Ankündigung der Initiative "Simply Good".
Bis 2020 soll das gesamte Sortiment von Maggi mit einem grünen Anstrich versehen werden. Geschmacksverstärker wie Mononatriumglutamat, Dinatriumguanylat oder Diantriuminosinat sollen dann in keinem der umstrittenen Maggi-Produkte enthalten sein.