Ein Kunde der HypoVereinsbank (HVB) hat die Münchner Tochter der italienischen UniCredit auf 124 Millionen Euro Schadenersatz verklagt. Wie aus dem Prospekt für die derzeit laufende Kapitalerhöhung der Mailänder Großbank hervorgeht, wirft der Kläger der HVB eine fehlerhafte Beratung und Pflichtverletzungen bei Aktiengeschäften vor. Über den Fall hatte zuvor bereits die "Financial Times Deutschland" (FTD/Montag) berichtet.
Die Bank wollte sich am Montag nicht zu dem Fall äußern und verwies auf die laufende Kapitalerhöhung. Laut FTD handelt es sich bei dem Kläger um einen vermögenden Privatkunden, der wegen angeblicher Falschberatung mit seinen Aktiengeschäften gegen deutsches Steuerrecht verstieß. Der Kunde klagt vor dem Landgericht München gegen die Bank.