Kupferkonzern Aurubis will Einkaufstour in Übersee fortsetzen

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Der deutsche Kupferkonzern Aurubis will außerhalb Europas wachsen. "Durch den Luvata-Kauf haben wir das Feld in Europa weitgehend abgearbeitet, die nächste Erweiterung soll in Übersee stattfinden", sagte Aurubis-Chef Bernd Drouven. Das Unternehmen hatte vor vier Wochen von der EU grünes Licht für den 250 Mio. Euro teuren Erwerb der Walzproduktsparte der in London ansässigen Luvata-Gruppe erhalten.

Vor allem in Südamerika habe sich Europas größte Kupferhütte in den vergangenen zwei Jahren Unternehmen angesehen, sagte Drouven. "Aber bisher hat nichts richtig gepasst." Übernahmen in Asien schloss Drouven dagegen aus. "In Asien gibt es gerade wenige Anlagen, die man außerhalb Chinas erwerben kann. Und in China wollen wir nichts kaufen, weil die Gefahr eines Know-how-Verlustes zu hoch ist."

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