Kurzarbeit bei Miba ist zu Ende

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Der Autozulieferer mit der Zentrale in Laakirchen (Bezirk Gmunden) in Oberösterreich hat die Kurzarbeit beendet. Seit Februar 2009 hatten rund 400 der 1.600 Beschäftigten in unterschiedlichem Ausmaß kurzgearbeitet.

Seit Montag (1. Februar), dem Beginn des neuen Geschäftsjahres, arbeitet das gesamte Personal wieder im Normalbetrieb. Eine weitere Kurzarbeit sei derzeit nicht geplant, erklärte Vorstandsvorsitzender Peter Mitterbauer. "Wir haben die Talsohle erreicht und erwarten derzeit keinen weiteren Abschwung."

Die Miba hatte mit einer Palette an Maßnahmen auf die massiven Auftragseinbrüche des vergangenen Jahres reagiert. Rund 100 Mitarbeiter haben beispielsweise maßgeschneiderte Kurse im Rahmen der Bildungskarenz abgeschlossen, 25 Beschäftigte besuchen diese aktuell noch und kehren danach wieder ins Unternehmen zurück. Um Kapazitätsschwankungen auszugleichen, würden nach wie vor auch einzelne Personen flexibel zwischen den Standorten eingesetzt.

Unsicherheit auf Kernmärkten

Die Kernmärkte der Miba seien weiterhin von Unsicherheit und sprunghaften Veränderungen geprägt, so Mitterbauer. "2010 wird ein herausforderndes Jahr." Um dem kurzfristigen Abrufverhalten der Kunden gerecht zu werden und die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken, sei ein hohes Maß an Flexibilität erforderlich. "Die Miba wird diese Herausforderungen meistern", ist der Vorstandschef überzeugt.

Das Unternehmen ist strategischer Partner der internationalen Motoren- und Fahrzeugindustrie und erzeugt an weltweit 11 Standorten Sinterformteile, Gleitlager, Reibbeläge und Beschichtungen für Kraftfahrzeuge, Eisenbahnen, Schiffe, Flugzeuge und Kraftwerke. Die Miba beschäftigt rund 2.600 Mitarbeiter, mehr als die Hälfte davon an ihren heimischen Standorten in Laakirchen, Vorchdorf und Roitham (alle Bezirk Gmunden). Der Umsatz im Geschäftsjahr 2008/09 betrug 374,6 Mio. Euro bei einem EBIT von 34,5 Mio.

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