Entgeltliche Einschaltung

Heineken schließt eine Brauerei in Russland

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Der niederländische Braukonzern Heineken, zu dem in Österreich die Brau Union gehört, sperrt in Russland eine Brauerei zu. Am Freitag (11.9.) gab der Konzern bekannt, dass die im Juli 2005 erworbene Stepan-Razin-Brauerei in St. Petersburg geschlossen wird. Die Abfüllung dieser Marke (Verkaufsvolumen: rund 1,5 Mio. hl) geht auf Heinekens zweiten Braubetrieb in St. Petersburg über.

Heineken Russland betrieb zuletzt rund zehn Brauereien in dem riesigen Land. Als Subkonzern für die Ostaktivitäten des niederländischen Bierriesen fungiert die in Wien angesiedelte Heineken CEE unter Vorstandschef Nico Nusmeier. Damit werden von Wien aus auch die Russland-Aktivitäten gesteuert.

Grund für den Schritt waren der zuletzt rückläufige russische Biermarkt und Unsicherheiten, wie sich die Wirtschaft des Landes in nächster Zeit weiter entwickeln wird. Heineken glaubt dennoch an die langfristigen riesigen Wachstumschancen auf dem russischen Markt und will nach eigenen Angaben mit der Entscheidung, für den Nordwesten des Landes die Produktion in St. Petersburg zu konzentrieren, die Effizienz in der Erzeugung steigern.

Die bisherige Stepan Razin-Brauerei - ältester Bierhersteller in Russland - soll als Vertriebsfirma weiter geführt werden. Für Mitarbeiter, die nicht anderweitig weiter beschäftigt werden können, ist ein Sozialplan erarbeitet worden. Etliche Beschäftigte würden auch am zweiten Heineken-Standort in St. Petersburg weiterbeschäftigt.

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