Der schwedische Verpackungskonzern Tetra Pak hat 2009 145 Mrd. Verpackungen verkauft und einen Gruppen-Umsatz von 8,95 Mrd. Euro erzielt, das waren um 1,2 % mehr als im Jahr davor. In Österreich ging der Absatz 2009 auf 601 Mio. Stück weiter zurück - nach 631 Mio. Stück im Vorjahr und 689 Mio. Stück 2007. Der Nettoumsatz betrug 63,8 Mio. Euro und war damit ebenfalls niedriger als 2008 (64,8 Mio. Euro) und 2007 (70,3 Mio. Euro).
Vor allem Fruchtsaft-Kunden von Tetra Pak Österreich hatten mit sinkenden Exportraten zu kämpfen. Auch für 2010 rechnet man "mit einem herausfordernden Umfeld, das von Unsicherheit über das Tempo der wirtschaftlichen Erholung geprägt sein wird".
8 Mrd. Euro des Konzernumsatzes stammten aus dem Verkauf von Verpackungen (+1,8 %), der restliche Umsatz wurde mit Maschinen für die Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie erwirtschaftet. Wachstumstreiber waren die Regionen Süd- und Südostasien, Mittlerer Osten sowie Afrika südlich der Sahara. Hier erzielte Tetra Pak im Segment Verpackungslösungen zweistellige Steigerungsraten.
Dagegen gab das Osteuropa- und Zentralasiengeschäft nach. Tetra Pak verzeichnete dort im Jahresvergleich ein Minus von 12,2 % bei den konsolidierten Umsätzen mit Verpackungslösungen. Als Grund dafür wird der allgemeine wirtschaftliche Abschwung gesehen.
Wesentlich erfolgreicher ist für den Konzern insgesamt das vierte Quartal 2009 verlaufen. In diesem Zeitraum legte der Gruppenumsatz um 5,7 % gegenüber dem letzten Quartal des Vorjahres zu.
