Leighton belastet Hochtief - Neuaufträge machen aber Mut

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Deutschlands größter Baukonzern Hochtief schreibt auch nach dem Verlustjahr 2011 rote Zahlen. Zwei milliardenschwere Großprojekte der australischen Tochter Leighton, bei denen es zu Verzögerungen kommt, belasteten Hochtief auch im ersten Quartal.

Abseits davon konnte Konzernchef Frank Stieler aber zahlreiche neue Aufträge in die Bücher nehmen. Abgesehen von den Problemen mit den Leighton-Projekten entwickele sich das Geschäft positiv, betonte Stieler. Im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahrs verbuchte der Essener Konzern wegen neuer Abschreibungen bei Leighton bei einem deutlich gestiegenen Außenumsatz von 5,57 (Vorjahr: 4,9) Mrd. Euro einen Verlust vor Steuern von 90,9 Mio. Euro. Diesen konnte Hochtief aber deutlich eingrenzen, im Vorjahr hatte das Minus noch bei 444 Mio. Euro gelegen. Unter dem Strich und nach Minderheiten verblieb ein Konzernverlust von 34,1 (169,5) Mio. Euro. Den Auftragseingang konnte Hochtief indes um 42,1 Prozent auf rund 7,7 Mrd. Euro in die Höhe schrauben.

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