Grünes Licht

Lettland tritt der Euro-Zone bei

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Dem baltischen Land wird das stärkstes Wachstum in der EU-27 für 2013 vorausgesagt.

Die EU-Kommission hat am Mittwoch erwartungsgemäß grünes Licht für den Euro-Beitritt Lettlands ab Jänner 2014 gegeben. Lettland wird damit - nach der Entscheidung am EU-Gipfel Ende Juni und der offiziellen Absegnung durch die Eurogruppe im Juli - das 18. Land der Währungsunion. EU-Wirtschafts- und Währungskommissar Olli Rehn lobte die Anstrengungen des baltischen Landes, für das im heurigen Jahr das stärkste Wirtschaftswachstum in der EU-27 vorausgesagt werde.

Rehn erklärte bei der Präsentation des Gutachtens der Kommission für den Euro-Beitritt, Lettland sei ein Beispiel dafür, dass ein Land erfolgreich seine makroökonomischen Ungleichgewichte überwinden und gestärkt aus der Krise hervorgehen könne. Nach der tiefen Rezession 2008 und 2009 habe Lettland entschiedene Schritte unternommen, unterstützt durch ein Hilfsprogramm und EU und IWF, das schließlich mit verbesserter Flexibilität und Anpassungen im wirtschaftlichen Bereich zu einem nachhaltigen Wachstum geführt habe. "Und das hat sich ausgezahlt: Lettland wird die am schnellsten wachsende Wirtschaft in der EU vorausgesagt", so Rehn.

Darüber hinaus sei der Wunsch Lettlands, den Euro zu übernehmen, ein Zeichen von Vertrauen in die gemeinsame Währung. Außerdem zeige dies auch, dass jene im Irrtum seien, die den Zerfall der Eurozone vorausgesagt hatten.

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