Lufthansa steigerte Auslastung vor allem in Europa

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Der Lufthansa-Konzern hat im September vor allem bei seinen defizitären Europa-Flügen Boden gutgemacht. Mit der neu positionierten Tochter Germanwings konnte die Kerngesellschaft Lufthansa-Passage die Auslastung ihrer Jets um 1,1 Punkte auf 81,5 Prozent steigern, wie das Unternehmen am Donnerstag berichtete.

Im Konzern mit den weiteren Gesellschaften Swiss und Austrian Airlines (AUA) stieg die Zahl der Fluggäste im September wie erwartet um 3 Prozent auf 9,93 Millionen. Im Vergleichsmonat 2012 hatten zwei Streiktage die Zahlen belastet. In den ersten neun Monaten dieses Jahres ist die Zahl der Passagiere bei vier Prozent weniger Flügen um 0,6 Prozent auf rund 80 Millionen gewachsen.

Die AUA (Austrian Airlines) hingegen ist nach einem Passiergierplus im Urlaubmonat August im September wieder ins Minus gerutscht. Die Fluggesellschaft beförderte im September 2013 1,109 Millionen Passagiere - ein Rückgang von 1,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Der AUA-Vorstand sieht aber einen Buchungsanstieg für Oktober.

Von Jänner bis September sind die AUA-Passagierzahlen um 1,8 Prozent auf 8,603 Millionen gesunken. Die österreichische Lufthansa-Tochter begründete das am Donnerstag in eine Aussendung damit, "die Kapazität gezielt um 4,5 Prozent zurückgenommen" zu haben. Die AUA war heuer mit bis zu fünf Mittelstrecken- und bis zu zwei Langstreckenjets weniger unterwegs.

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Die Auslastung der AUA verbesserte sich in den ersten neun Monaten um 1,1 Prozentpunkte auf 78,8 Prozent. Im September waren die Flieger mit 83,3 Prozent ungefähr gleich voll wie im Vorjahr und damit voller als die Flugzeuge des Gesamtkonzerns, dessen Sitzladefaktor um 0,6 Prozentpunkte auf 82,2 Prozent stieg.

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