Auch Flüge von und nach Österreich sind von den Ausständen betroffen.
Die Flugbegleiter der Lufthansa bestreiken am Dienstag ganztägig die Flughäfen Frankfurt, München und Düsseldorf. Bei den Großflughäfen Frankfurt und München werden die Langstreckenflüge bestreikt, wie die Gewerkschaft Ufo am Montag mitteilte.
Schaden im zweistelligen Millionenbereich
Der Flugbegleiter-Streik kommt die AUA-Mutter Lufthansa teuer zu stehen. Auf Basis der Erfahrungen von vorherigen Streiks belaufe sich der tägliche Verlust durch den Ausstand des Kabinenpersonals auf einen deutlich zweistelligen Millionen-Betrag, sagte ein Lufthansa-Sprecher am Montag.
Konkrete Zahlen erst in zwei Wochen
Der konkrete Schaden könne erst in einigen Wochen beziffert werden, wenn feststehe, wie viele Passagiere umgebucht haben oder in einem Hotel untergebracht werden mussten. Analysten schätzen, dass die Lufthansa bei einer Arbeitsniederlegung auf allen Strecken - also auf den Europa- und Überseeflügen - pro Tag rund 20 Millionen Euro Betriebsgewinn einbüßt.
110.000 Passagiere sitzen fest
Genau solch ein Streik legt die Lufthansa derzeit lahm: Gut 110.000 Passagiere sitzen fest - etwa 930 Verbindungen wurden annulliert, darunter 24 von und nach Österreich. Die Lufthansa selbst bietet am Tag üblicherweise 1.200 bis 1.300 Flüge an, mit den Tochter-Airlines sind es 3.000 Verbindungen. Eurowings, Germanwings, Swiss und Austrian Airlines (AUA) werden jedoch nicht bestreikt.
Baldige Einigung nicht in Sicht
Der Ufo-Streik begann am Freitagnachmittag in Frankfurt und Düsseldorf und soll bis Ende der Woche dauern. Die Chancen auf ein baldiges Ende des Arbeitskampfes gelten derzeit als gering. Der Clinch zwischen Gewerkschaft und Lufthansa um die Altersversorgungen für die