Goldpreis kracht dramatisch runter

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Der Goldpreis fällt auf den tiefsten Stand seit April 2020. Angesichts steigender Zinsen wenden sich Anleger von dem Edelmetall ab, das keine Erträge abwirft.

Der Goldpreis ist am Donnerstag auf den tiefsten Stand seit April 2020 gefallen. Bis zum frühen Abend sank der Preis für eine Feinunze (etwa 31,1 Gramm) bis auf 1662 US-Dollar. Am Vortag hatte er noch über 1.700 Dollar gelegen.

Belastet wird Gold vor allem durch die Erwartung weitere Leitzinserhöhungen durch wichtige Notenbanken. So dürfte die US-Notenbank ihren Leitzins schon nächste Woche erneut kräftig anheben. Schließlich war die Inflation im August weniger zurückgegangen als erwartet. Auch von der Europäischen Zentralbank (EZB) werden weitere deutliche Erhöhungen erwartet.

Gold wirft keine Zinsen ab 

Gold wirft im Gegensatz zu festverzinslichen Wertpapieren keine Erträge ab. Für Investoren werden angesichts der steigenden Zinsen andere Anlagen also attraktiver als Gold. 

Zudem litt der Goldpreis zuletzt unter dem tendenziell starken Dollarkurs. Gold wird in Dollar gehandelt. Ein hoher Wechselkurs macht Gold für Käufer aus anderen Währungsräumen teurer.
 
 
 

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