Märkte und Börsen

Luxus-Boom: Bei Louis Vuitton läuft es besser als vor Corona

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Der französische Luxusgüterkonzern LVMH des Milliardärs Bernard Arnault machte 2021 mehr Umsatz als im Vor-Pandemie-Jahr 2019. Die Aktie steigt.

Trotz Krise ist Luxus gefragter denn je. Das zeigen die Zahlen des LVMH-Imperiums des französischen Milliardärs Bernard Arnault - zum Konzern gehören Marken wie Louis Vuitton, Givenchy, Hublot, Dom Pérignon. Der Umsatz lag 2021 bei 64,2 Milliarden Euro - das ist mehr als im Jahr 2019 vor der Pandemie (53,7 Mrd. Euro). Gegenüber dem Vorjahr 2020 ist es ein Plus von 44 Prozent.

Nachfrage nach Luxus-Mode auf Rekordniveau

Mit einem operativen Gewinn von 17,2 Milliarden Euro verdiente LVMH doppelt so viel wie 2020 und etwa um die Hälfte mehr als vor der Coronakrise.

Vor allem die Nachfrage nach Mode-und Lederwaren sei auf "Rekordniveau", teilte das Unternehmen mit. Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum sei der Umsatz  in dem Segment um 47 Prozent gestiegen.

80 Prozent Kursgewinn in den letzten zwei Jahren

Die Zahlen beflügelten die LVMH-Aktie deutlich, das Anfang Jänner 2022 erreichte Rekordhoch von 785,50 Euro ist wieder in Reichweite. Das Papier zählt zu den großen Gewinnern der Corona-Pandemie, hat in den vergangenen zwei Jahren rund 80 Prozent zugelegt. 

Bernard Arnault ist Drittreichster der Welt

Der Börsenwert von LVMH liegt inzwischen bei rund 360 Milliarden Euro. Unternehmenschef und Großaktionär Arnault zählt zu den reichsten Menschen der Welt. Im Bloomberg Billionaires Index ist er aktuell auf Rang 3 - mit einem Vermögen von 162 Milliarden Dollar.

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