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Ölpreise konnten Vortagsgewinne weitgehend halten

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Die Ölpreise haben am Donnerstag ihre am Vortag erzielten kräftigen Aufschläge weitgehend halten können.

In der Früh kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 88,75 US-Dollar (92,79 Euro). Das waren 57 Cent weniger als am Mittwoch. Der Preis für ein Barrel der US-amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 54 Cent auf 81,61 Dollar.

Zur Wochenmitte hatten sich die Ölpreise spürbar von ihrem Sinkflug der vergangenen Wochen erholen können. Ausschlaggebend war eine insgesamt bessere Stimmung an den Finanzmärkten. Erdöl gehört zu den riskanten Finanzinvestitionen, die von steigenden Kursen an den Aktienmärkten profitieren. Unterstützung bietet auch der zuletzt etwas weniger starke Dollar, da Rohöl in der US-Währung gehandelt wird. Fällt der Dollar, steigt meist die Ölnachfrage aus anderen Währungsregionen.

Die Ölpreise bleiben allerdings angeschlagen. Nachdem sie infolge des Ukraine-Kriegs stark gestiegen waren, ging es in den vergangenen Wochen deutlich nach unten. Ausschlaggebend sind vor allem die trüben Konjunkturaussichten, die eine schwache Nachfrage nach Öl, Benzin und Diesel erwarten lassen.

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