Die Ölpreise sind am Donnerstag im frühen Handel leicht gestiegen.
In der Früh kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im April 85,98 US-Dollar. Das waren um 60 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur März-Lieferung stieg um 71 Cent auf 79,30 Dollar.
Etwas Auftrieb erhielten die Rohölpreise in der Früh vom schwächeren Dollar. Die Entwicklung vergünstigte den Rohstoff für Anleger aus Währungsgebieten außerhalb des Dollarraums, da Erdöl überwiegend in der US-Währung gehandelt wird. Wechselkursänderungen führen am Ölmarkt häufig zu Nachfrageeffekten.
Ansonsten bewegen sich die Ölpreise weiter in ihrer seit Jahresbeginn gültigen Spanne von etwa zehn Dollar. Nach oben werden die Preise durch Nachfragesorgen wie die immer wieder aufkeimenden Konjunkturängste begrenzt. Nach unten wirken das knappere Angebot aus Russland und die Hoffnungen auf eine konjunkturelle Belebung in China als Gegengewicht.